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Interview mit Christine Reisig – Einblicke in das Trainee-Programm bei Carlsberg Deutschland

Christine Reisig, HR Managerin Organizational- und People Development, ist bei Carlsberg Deutschland für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung unserer rund 700 Mitarbeitenden zuständig. Teil ihrer Arbeit ist die Betreuung unserer Trainees – deshalb haben wir sie nach einigen Insights aus dem aktuell ausgeschriebenen Trainee-Programm gefragt. 😊

 

Liebe Christine, erklär uns doch mal, welche Rolle du in den jeweiligen Trainee-Programmen spielst.

Als Vorgesetzte für alle Trainees der deutschen Programme bin ich die Ansprechpartnerin für jegliche Fragen, vom Onboarding bis hin zur Weiterentwicklung. Meine Rolle ist es auch, zu schauen, wo die jeweiligen Interessen und Schwerpunkte liegen und darauf aufbauend gemeinsam zu entscheiden, welche Bereiche oder Einsatzmöglichkeiten es für sie gibt und wie die Reise weitergeht. Gleichzeitig sehe ich meine Aufgabe darin, die Trainees auch mal raus aus ihrer Komfortzone zu holen und am Schluss des Programms zusammen zu entscheiden, welche Jobmöglichkeiten es für sie bei Carlsberg gibt.

Was ist aus deiner Sicht das Besondere an unserem Trainee-Programm?

Unsere Trainee-Programme haben wir gemeinsam mit der Carlsberg Gruppe gestaltet und entwickeln sie stetig weiter. Das Besondere ist meiner Meinung nach die sehr flexible Gestaltung jedes einzelnen Programms. Wir haben zwar vier feste Blöcke, aber diese können individuell von den Trainees je nach Interessensbereich selbst mitgestaltet werden. Zum Beispiel gibt es die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis ins Ausland zu gehen. Der Großteil entscheidet sich für das Global Headquarter in Kopenhagen, da hier alle Fäden zusammenlaufen. Aber genauso ist es möglich, in der Schweiz zu arbeiten oder an Standorten außerhalb von Europa, wie beispielsweise Vietnam. Außerdem legen wir großen Wert auf den cross-funktionalen Austausch: Für eine gewisse Zeit arbeitet man in einer Abteilung außerhalb des eigenen Schwerpunktes. Ein weiterer Benefit ist das tolle Netzwerk. Die Trainees treffen sich zwei Mal im Jahr zu einem Workshop, bei dem alle globalen Trainees zusammenkommen und das ist schon sehr einzigartig.

Was unterscheidet das Trainee-Programm aus deiner Sicht von einem Direkteinstieg?

Die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen im Unternehmen tiefe Kenntnisse zu erlangen und für sich herauszufinden, wo die eigenen Vorlieben und Stärken liegen, diese weiterauszubauen und dann bestmöglich zu nutzen, ist für mich der größte Unterschied. Diese Chance der Selbstfindung und Schwerpunktsetzung ist sehr besonders und für viele hilfreich.

Was würdest du zukünftigen Bewerbenden im Prozess raten?

Im Rahmen des Bewerbungsprozesses komme ich bei den Assessment Centern ins Spiel. Dabei achte ich darauf, dass Bewerbende einen gewissen Drive und die richtige Einstellung haben, um zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Unser Trainee-Programm ist ein Talent-Programm, bei dem wir zukünftige Führungskräfte ausbilden. Man sollte zeigen, dass man den Willen und die Stärke besitzt, diese Talentförderung bei Carlsberg bestmöglich zu nutzen. Diese Einstellung erwarte ich dann auch während des gesamten Programmes. Mir ist immer wichtig zu sehen, warum man gerade bei einer Brauerei wie Carlsberg starten möchte. Außerdem würde ich Bewerbenden Folgendes raten: schaut euch das Unternehmen genau an und entscheidet ehrlich für euch, ob die Organisation, die Werte, die Kultur und auch die Kolleg:innen, die ihr bereits kennenlernen durftet, zu euch passen. Ich hatte bisher immer das große Glück, dass ich bei Unternehmen gearbeitet habe, bei denen ich zu 100% hinter diesen stand, mit tollen Produkten und großartigen Teams. Das wünsche ich auch den Bewerbenden und zukünftigen Trainees!